Heute geht es morgens wieder in den Erg Chebbi zum Sand fahren üben. Es ist bedeckter Himmel und es bläst ein kräftiger Wind, so daß keine Spuren als Weganzeiger schtbar sind. Die Wegfindung ging zwar noch nicht ganz flüssig, aber mit gelegentlichen Halten zur Planung des weiteren Weges doch besser als erwartet.
Das kleine nervöse Motorrad hat den Wind unterschätzt und wurde einfach umgeblasen, als ich Thomas zur Unterstützung eilen wollte…

Die Touristen haben eine stürmische und sandige Nacht in der Wüse hinter sich und sind sicher froh, bald wieder festen Boden unter den Füßen zu haben

Thomas schmeißt inzwischen mit Sand

und gräbt sich dabei ein 🙂

Das Ziel-Gas-Wegnehmen auf dem Dünenkamm klappt schon ganz gut – und wenn er dabei in der Senkrechten bleibt, ist es perfekt 🙂

Die Oase ist bald wieder erreicht,

aber ich bin wohl verflucht. Das norddeutsche Schmuddelwetter verfolgt mich überall hin.


Da fährt man schon extra in die Sahara und dann regnet es da!
Gibt es irgendwelche von Trocknheit geplagte Regionen, die mich einladen wollen?
Insgesamt ging es heute 15km durch die Sandwüste, und es wird von Tag zu Tag besser 🙂 !
Zum Mittag wieder nach Merzouga und dann den langen Weg außen um den Erg Chebbi rum zurück.
Teils steinig

aber größtenteils tiefe zerfahrene Sandpisten

Mit dem geringen Reifenluftdruck und ordentlich Gas lassen sich die aber gut fahren.
Und man solls nicht glauben – es gibt Wasser am Erg Chebbi

Durch die Brühe hat sich das kleine nervöse Motorrad nicht durch getraut – dann lieber durch das Gras rechts!
Zum Tagesabschluß noch was praktisches: Die Satteltasche eignet sich hervorragend als Waschbottich

und die Terrassenbestuhlung als Trockenständer

Bleiben noch Karte und Statistik für heute


…bin ja nur um die Wüste drum rum gefahren…
Mir ist es deutlich angenehmer, wenn Du nicht alleine in der Wüste herumfährst. Entnehme ich das auch aus den anderen beiden Kommentaren???
… zurollen, schütteln und fertig .. und schleudern nicht vergessen …