Und gleich nochmal Transwallonien…

…ab Diest durch Belgien. Diesesmal über Fennek Tours gebucht, es ist aber das bewährte Roadbook von Ad Keltelars – nur mit lecker Kuchen und Heißgetränken bei Start und auf halber Strecke.

Los gehts Sonntag morgen wieder vom Carrefour-Supermarktplatz im belgischen Diest

Los gehts
Los gehts

Es war lange trocken – und auch heute sind Temperaturen bis 30°C angesagt. Da will man nicht oft anhalten – und wegen erheblicher Staubentwicklung vorne fahren. Ich hab den Tag als Navigationstraining genutzt: Es ist doch was anderes, ob man noch jemanden mit hat oder bei der Wegfindung ganz auf sich allein gestellt ist. Naja – so ganz allein war ich nicht, ich hatte ja das Navigationsbrikett dabei, und das kannte den Track vom letztenmal. Ich habs aber fast nicht gebraucht 🙂 .

Es geht wieder durch diverse Hohlwege, die in Belgien irgendwie nicht der Flurbereinigung zum Opfer gefallen sind

Hohlweg
Hohlweg

und über kaum erkennbare Tracks

Track
Track

Aber das sind natürlich nur die Highlights. Das Gros sind ganz normale Feldwege – nur solche Tracks wäre ja auch für fast 200km zu anstrengend.

Feldweg
Feldweg

Noch schnell den kleinen Hund in Sicherheit bringen…

Furt
Furt

…und durch.

Heute war auch Zeit für etwas Sightseeing: Die Treppe ist schon fertig – das Haus fehlt noch 🙂

Himmelstreppe
Himmelstreppe

Stahl ist elastisch – und oben schwankt es schon deutlich. Ob wir zu dritt eine Resonanzkatastrophe  auslösen können, haben wir dann lieber nicht getestet…

Und Stonehenge ist wohl auch überall (Ausschnitt – ist ein rundes Gebilde wie das Original, nur aus alten Kabeltrommeln statt Steinen) …

Stonehenge
Stonehenge

Ich bin die Tour jetzt drei mal gefahren – und jedesmal hatte sie einen völlig unterschiedlichen Charakter. Das erste mal war noch mit der Sertao – nach nächtlichem Regen und mit ungeeigneten Reifen ein Desaster, denn es war alles glitschiger Lehm, auf dem die Sertao keinen Halt gefunden hat.

Vor einigen Wochen dann das zweite mal. Es hatte etwas geregnet – aber nicht so viel, daß es glitschig gewesen wäre. Das ließ sich bisher am angenehmsten fahren – weicher, griffiger Untergrund und keine Staubentwicklung.

Und nun das dritte mal. Die Strecke war vor allem deshalb anspruchsvoller, weil die teilweise sehr tiefen Spurrillen steinhart sind:

Spurrillen
Spurrillen

Wenn man da aus der Spur kommt verreißt es einem unweigerlich den Lenker. So hat mich das kleine nervöse Motorrad auch einmal abgeworfen – und ich muß nun sehen, ob ich für meinen Offroadhelm noch einen Schirm nachgekauft bekomme. Naja – Schwund ist immer.

Wer schaut den da? Spiderman? Nee – nur Bildverzeichnung durch das Weitwinkelobjektiv der Fahrzeugkamera…

Bildverzeichnung
Bildverzeichnung

Die Fahrt nach Diest ging diesesmal in einem MB Vito Leihwagen, nachdem mich der Kangoo ja auf der Rückfahrt vom letztenmal verlassen hat. Ist kein ganz billiger Spaß (ca. 200 EUR), spart aber das Hotelzimmer. Dumm nur, daß die Luftmatratze ein kleines Loch hat. Wurde dann irgednwann ganz schön hart…

Ein Gedanke zu „Und gleich nochmal Transwallonien…“

  1. … das kommt mir heute sehr gelegen, dass es hier noch was neues zu lesen gibt !!
    Ihr macht echt tolle Sachen …. 🙂

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