Marokko Tag 37 – Assa bis Tafraout

Nachdem wir nun das südliche Ende von Marokko erreicht haben (zumindest nach internationaler Lesart – nach marokkanischer Meinung geht es noch viele hundert Kilometer weiter – siehe West-Sahara Konflikt) geht es jetzt langsam wieder aufwärts, denn in Tanger wartet irgendwann demnächst unsere Fähre zurück nach Genua.

Erstmal gehts für hundert Kilometer im gewaltigen Urstromtal des Draa lang, der sich aus dem Atlas an Merzouga vorbei in einem Bogen an der algerischen Grenze bis zum Atlantischen Ozean hinter Guelmim in die Landschaft gefressen hat.

Draa-Tal
Draa-Tal

Der stare Wind von gestern kommt von vorn und ist nicht mehr ganz so heiß. Dennoch hat das kleine nervöse Motorrad gut zu kämpfen, um voranzukommen.
Die Strecke biegt dann in den Anti-Atlas ab, was den Wind dämpft

Anti-Atlas
Anti-Atlas

Vorbei an einem kleinen Stausee mit lehmigem Wasser

Stausee
Stausee

ist heute ziemlich früh Tafraout erreicht – ausschließlich auf Asphalt – Schotterstrecken waren heute aus…

Es geht wieder ins Hotel Salama – direkt am zentralen Platz. Denn dieses Hotel hat bisher auf der Reise das beste Preis/Leistungsverhältnis. Das DZ ist mit 300 MAD günstig und das Gebäude ist in gutem Unterhaltungszustand (sonst hat man oft den Eindruck: Noch nicht ganz fertig gebaut, aber schon wieder renovierungsbedürftig).
Eingerichtet im traditionellen marokkanischen Stil gibt es warmes Wasser, eine Duschabtrennung, so daß nicht das ganze Bad schwimmt, Klopapier (in marokkanischen Hotels keineswegs selbstverständlich – man sollte immer selber was dabei haben) und wenn schon keine Haken an der Wand (sind offenbar in ganz Marokko unbekannt) so doch einen Kleiderständer so daß die Motorradklamotten nicht alle auf der Erde rumliegen. Und nicht zu vergessen: Gut funktionierendes und schnelles W-LAN.

Kleiderständer
Kleiderständer

Und was gibts den Rest des Tages? Frisch gepressten Orangensaft und süßen marokkanischen Minztee auf der Terrasse des Cafes und Blick auf den Platz – bei angenehm hochsommerlichen Temperaturen – gepart mit einem leichten Wind. Sehr angenehm – so kann man es aushalten 🙂 .

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