Marokko 2016-Tag 13: Ausflug zur Himmelstreppe et al.

Heute morgen gibt es  Sonne – das ist die Chance, die Dünen mal mit höherem Kontrast auf den Chip zu bannen:

Erg Chebbi
Erg Chebbi

Das Weter hält sich so den ganzen Tag – sehr angenehme 30°C bei Sonnenschein!

Ansonsten ist für heute ein Ausflug zum Himmelstreppe, zur Stadt des Orion und zur Goldenen Spirale des Künstlers Hannsjörg Voth geplant, auch wenn der wohl etwas schwierig sein soll 🙂 .

Dafür geht es heute auf Piste und Asphalt Richtung Norden

Piste
Piste

Um die mitten im nichts stehenden Gebilde zu erreichen muß man irgendwo den Qued Gehris queren – das ist normalerweise kein Problem, denn der Fluß ist normalerweise trocken und man fährt einfach der Piste folgend durch. Aber es hat letztens geregnet – daher führt der Qued Gehris ausnahmsweise Wasser – und das ganze sieht doch ziemlich schlammig aus:

Qued Gehris
Qued Gehris

Da will ich mich lieber nicht festfahren! Und da es weit und breit keine Brücke gibt (wozu auch, ist ja normalerweise trocken) hat sich die heutige Kultureinlage erledigt… Man könnte versuchen, von der Nordseite heranzukommen – das wären aber ca. 100km Umweg und das ist mir für heute zu weit.

Also gehts wieder zurück – wie schon auf dem Hinweg ist wohl in Erfoud was los – der König kommt oder so. Es ist ein riesen Festzelt aufgebaut, überall Fahnenschmuck und die Polizei regelt auf jeder Kreuzung den Verkehr (nicht das es dadurch besser gehen würde…). Jedefalls alles hektisch – schnell weg wieder auf die Piste…

Übernachtung wieder im Le Tuareg (400 MAD incl. Abendessen und Frühstück) – und da heute das bisher beste Abendessen gehabt.

Le Tuareg
Le Tuareg

Bleiben für heute noch die Karte und Statistik:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

 

Marokko 2016-Tag 12: Merzouga

Heute gibt es erstmal weider eine (andere) Umrundung des Erg Chebbi. Dabei laufe ich auf eine Gruppe Italiener auf, die das kleine nervöse Motorrad bestaunen. Das freut sich sichtlich, mal nicht immer nur unbeachtet am Rand zu stehen 🙂

Gruppe Italiener
Gruppe Italiener

Dir Runde führt – neben der schon von gestern bekannten Hamada – auch über einige sandige Abschnitte 🙂 – aber die sind für das kleine nervöse Motorrad kein Problem 🙂

sandige Abschnitte
sandige Abschnitte

Ein Blick in den Ort Mezouga – viel ist da nicht los…

Ort Mezouga
Ort Mezouga

Aber nun will das kleine nervöse Motorrad doch auch probieren ob es die großen Dünen auch befahren kann. Also hinter dem Hotel ab in den Sand

ab in den Sand
ab in den Sand
ab in den Sand
ab in den Sand

und einer Quad Spur gefolgt – weil heute wieder bedeckter Himmel war und das gelb in gelb keinen Kontrast bietet. Ich will ja nicht an der Lee-Seite einer Düne abstürzen 🙂 .

Da muß der kleine Motor ganz schön arbeiten – und zum Schluß wurde es weich. Da bremst der Sand so stark, daß es nichtmal mehr für eine Wende gereicht hat 🙁 . Die großen Dünen waren das zwar nicht – aber es ging dann immerhin doch einige Kilometer in das Dünenfeld hinein. Und es ist verdammt anstrengend, wenn man die richtige Fahrtechnik nicht kennt. Da ist nächstes Jahr noch was zu lernen…

Und was macht man eigentlich mit Skischuhen in der Wüste?

Skischuhe in der Wüste
Skischuhe in der Wüste

Zum Tagesende gibts mal kleine Inspektion – der Luftfilter musste dann doch dringend mal getauscht werden

Luftfilter
Luftfilter

Ansonsten gibts das Hotel noch mal in Nachtansicht

Nachtansicht
Nachtansicht

und man kann sich wundern – aber es gibt in der Wüste Amphibien (naja – zumindest im Hotel. Im Sand würde der wohl nicht überleben)

Frosch
Frosch

Bleiben für heute noch die Karte und Statistik:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Marokko 2016-Tag 11: Merzouga

Mein Mitfahrer hat sich gestern das Motorrad auf den Fuß fallen lassen – und der macht jetzt Probleme beim Fahren im stehen. Er schlägt sich auf Asphalt Richtung Küste durch für einige Tage Strandurlaub – und für das kleine nervöse Motorrad und mich geht es ab jetzt erstmal alleine weiter 🙁 .

Heute ist erstmal tanken angesagt – und dann eine kleine Runde um den Erg Chebbi.

Das kleine nervöse Motorrad kann es sich mal wieder nicht nehmen lassen, vor den Dünen des Erg Chebbi in der Sonne zu posen

in der Sonne
in der Sonne

und es weiß auch ganz oberschlau, daß es ganz weit weg ist von zu Hause:

ganz weit weg
ganz weit weg

Merzouga ist reichlich mit Hotels ausgestattet – schließlich ist der Erg Chebbi das Ziel in Marokko, das dem europäischen Klischee einer Wüste vollständig entspricht. Jedes Schild wirbt für eine Unterkunft direkt an den Dünen

Schilderwald
Schilderwald

und ich entscheide mich für das Dunes d`Or (350 MAD incl. Abendessen und Frühstück)

Dunes d`Or
Dunes d`Or

das direkt an den Dünen des Erg Chebbi liegt. So sieht es hinter der Hotelterrasse aus

direkt an den Dünen
direkt an den Dünen

Zuerst erkunde ich die Dünen mal zu Fuß. Dabei stelle ich erstaunt fest, daß die dem Wind zugewandte Seite erstaunlich fest ist – man kann drauf laufen ohne wesentlich einzusinken. Erkennbar wäre das an einem leichten Wellenmuster, wie man es auch bei Ebbe am Strand auf dem Meeresboden findet. Wo der Sand glatt ist, ist er lose und man sinkt sofort ein. Da der Himmel heute bedeckt ist bildet sich kein Schatten und es ist alles gelb in gelb und ohne Kontrast, so daß das Wellenmuster nur schwer erkennbar ist.

Dennoch will es das kleine nervöse Motorrad auch versuchen

im Sand
im Sand

und erklimmt die nächstgelegene Düne – aber sicherheitshalber immer in Sichtweite zum Hotel.

Auf der Düne
Auf der Düne

So bleibt für heute noch die Karte und Statistik:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Marokko 2016-Tag 10: Zagora bis Merzouga

Heute geht es die Piste an der algerischen Grenze lang bis nach Merzouga. Immer da unten im Tal lang

im Tal lang
im Tal lang

und dann durch die Ebene. Das Wetter ist heute gar nicht wüstenähnlich: Morgens stark bewölkt und einzelne Regenschauer! So hab ich mir das nicht vorgestellt!

durch die Ebene
durch die Ebene
durch die Ebene
durch die Ebene

Das ganze ist wegen der Grenznähe zu Algerien militärisches Gebiet – man kommt auf der Strecke an zwei Militärposten vorbei (nicht das falsche Vorstellungen aufkommen: So ein Militärposten ist eine Hütte mit 2 Mann Besatzung, einem Funkgerät und eine Kette quer über die Piste):

Militärposten
Militärposten – bitte weiter fahren!

Die wollen gerne wissen wer da lang fährt – und passen wohl auch auf, daß keiner verloren geht. Am besten hat man mehrere Kopien des ‘Fiche des Renseignements‘ dabei, da gibt man dann einfach eine ab – das beschleunigt die Abwicklung. Es ist auch hier wieder festzustellen, daß das ganze mit ausgesuchter Höflichkeit von statten geht.

Nachdem gut die Hälfte der Strecke geschafft ist, kommt ein Sandsturm auf

Sandsturm
Sandsturm

aber wir haben Glück – die Auberge Dinosaur ist ganz in der Nähe

Auberge Dinosaur
Auberge Dinosaur

und wir können den Sandsturm dort vom Innenhof aus betrachten.

Auberge Dinosaur
Auberge Dinosaur

Das ist wirklich erstaunlich – Sand ist plötzlich überall. Und aus den Ohren habe ich den noch tagelang rausgeholt. Da sehen auch die Ureinwohner zu, daß sie schnell weg kommen

Käfer
Käfer

Gute zwei Stunden haben wir den Sandsturm in der Auberge Dinosaur ausgesessen – dann läßt die Stärke langsam nach, so daß wir die zweite Hälfte der Piste in Angriff nehmen.

Der Sandsturm hat die Spuren verwischt – aber das Navigationsbrikett weiß, wo die Piste sein müßte. Da gehts lang!

Da gehts lang
Da gehts lang

Dis Strecke zieht sich, und es wird langsam dunkel

es wird langsam dunkel
es wird langsam dunkel

aber irgendwann ist Asphalt erreicht

Asphalt erreicht
Asphalt erreicht

und dann ist auch das Tagesziel nicht mehr weit

Le Tuareg
Le Tuareg

Heute wäre es besser gewesen, zwischendurch eine Übernachtung einzulegen, da uns der Sandsturm doch einige Stunden gekostet hat. Es schien aber, als wenn die Strecke noch im hellen beendet werden kann – denn es waren nach einem guten Stück einfach und schnell fahrbarer Piste noch 50km und 1h Tageslicht übrig. Die letzten 50km waren dann aber doch wieder sandiger, so daß sich das länger zog als gedacht. Naja – beim nächsten mal ist man schlauer.

Es läßt sich aber heute feststellen, daß so kleine Sandfelder und Sandverwehungen mit dem kleinen nervösen Motorrad Spaß machen – da fährt es gerne durch 🙂 .

Übernachtung heute im Hotel Le Touareg (400 MAD incl. Abendessen und Frühstück).

Bleiben noch Karte, Statistik und Höhenprofil für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik
Höhenprofil
Höhenprofil

Marokko 2016-Tag 9: Zagora – Agdz – Zagora

Heute gibt es eine kurze Runde um zu testen, ob das kleine nervöse Motorrad wieder fit ist. Erstmal die Straße nach Agdz zurück – dort am Abzweig auf die Schotterpiste noch eine Gruppe Niederländer getroffen, die sich kleine Motorräder in Marrakesch geliehen haben und nun einem Guide hinterherfahren 🙂 .

kleine Motorräder
kleine Motorräder

Es geht jedenfalls ab auf Schotter

Schotter
Schotter

und über einige `interessante` Abschnitte

felsig
felsig

und ich kann beruhigt feststellen, daß das kleine nervöse Motorrad wieder kraftvoll zubeißen kann – kein Knacken mehr aus dem Bereich des Antriebs und auch sonst funktioniert alles.

Am Ende der Tour ist das Motorrad ordentlich staubig

staubig
staubig

genau wie die kleine Ente

staubig
staubig

und überhaupt ganz Zagora, denn der weiter kräftig blasende Wind sorgt für ordentlich Wüstensand in der Luft

staubig
staubig

Übernachtung wieder im Hotel Reda – oberflächlich ist das ja noch in gutem Zustand

Hotel Reda
Hotel Reda

aber nicht nur die Gasversorgug ist etwas bedenklich…

Gasversorgung
Gasversorgung

Bleiben noch Karte, Statistik und Höhenprofil für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik
Höhenprofil
Höhenprofil

 

Marokko 2016-Tag 8: Erfoud bis Zagora

Heute Frühstück bei strahlendem Sonnenschein auf der Hotelterrasse. Insgesamt eine sehr gepflegte Anlage (kann man bei dem Preis aber auch erwarten). Hier noch einige Eindrücke:

Pool
Pool
Portal
Portal
Bungalows
Bungalows

Es geht heute die N12 entlang bis Zagora – denn es ist immernoch Schonprogramm für das kleine nervöse Motorrad angesagt. Aber ich bin ganz glücklich, daß es die mehr als 600km bis nach Zagora auch ohne Zähne fährt 🙂 .

Es sind gute 30°C, dazu ein kräftiger Wind, vor dem in der Hamada auch nichts schützt.

Hamada
Hamada

Da ist eine gelegentliche Abkühlung wilkommen

Abkühlung
Abkühlung

Anfahrt auf Zagora – das ist eine große Oase, und die ersten Palmenhaine tauchen auf. Nach den hunderten Kilometern durch die Wüste eine willkommene Abwechslung

Anfahrt auf Zagora
Anfahrt auf Zagora

Zagora selbst liegt auf Grund des herrschenden starken Windes unter einer Dunstglocke von feinem Wüstensand

Dunstglocke von feinem Wüstensand
Dunstglocke von feinem Wüstensand

Der Tag endet im Hotel Reda (500 MAD incl. Abendessen und Frühstück) – das ist im Verfall begriffen und wird in einigen Jahren eine Bruchbude wie das Hotel Baroudi in Missour sein – mit Gebäudeunterhaltung haben es die Marokkaner nicht so…

Das kleine nervöse Motorrad übernachtet in der Werkstatt ‘Garage Iriki’ und wird morgen früh wieder voll einsatzfähig sein.

Wer in Marokko ein Problem mit seinem Fahrzeug hat, sollte versuchen nach Zagora zu kommen – dort liegen die Rallywerkstätten Garage Iriki und Garage Sahara direkt nebeneinander in der Stadt (GPS 30°19.362N / 5°50.330W). Die zu finden ist kein Problem, denn man wird schon am Ortseingang von Rollerfahrern abgefangen, die einen direkt dorthin geleiten 🙂 .

Zum Schluß noch die Karte, Statistik und das Höhenprofil:

Karte
Karte
Statistik
Statistik
Höhenprofil
Höhenprofil

Marokko 2016-Tag 7: Missour bis Erfoud

Heute ist für das kleine nervöse Motorrad Schonprogramm angesagt, da es ja wegen Zahnausfall am Ritzel auf dem Zahnfleisch fährt. Es geht also über die Berge weiter südlich nach Erfoud – mit einem Abstecher nach Midelt für einen vergeblichen ersten Reparaturversuch.

Trotz der gesundheitlichen Probleme kann es das kleine nervöse Motorrad nicht lassen, für die Kamera zu posieren

das kleine nervöse Motorrad
das kleine nervöse Motorrad

Es ist eine angenehm fahrbare Strecke durchs Gebirge und umso näher wir Erfoud kommen, desto wärmer wird es. Am Ziel sind es dann angenehme 30°C bei Sonnenschein. So soll das sein 🙂 .

Palmen
Palmen

Der Tag endet in Erfoud – ein Zentrum des Wüstentourismus. Entsprechend gibt es dort viele luxouriöse und teure Hotels. Wir landen im Belere für 715 MAD incl. Abendessen und Frühstück. Eine sehr schön angelegte Anage in traditioneller Lehmbauweise (naja – wohl eher aktuelle Betonständerbauweise mit Lehmputz verleidet – aber sei`s drum) mit allem was der Pauschaltourist braucht:

kühles Bier
kühles Bier
deutsches Fernsehen
deutsches Fernsehen

Und mein Mobilfunkprovider schreibt mir unverständliches – wird schon nicht wichtig gewesen sein…

SMS
SMS

Noch die Karte, Statistik und Höhenprofil für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik
Höhenprofil
Höhenprofil

Marokko 2016-Das kleine nervöse Motorrad ist krank

Es knackte den Tag schon immer mal aus dem Bereich des Antriebes – aber beim Erklimmen dieser Steigung war es dann nicht mehr zu ignorieren:

Steigung
Steigung

Das kleine nervöse Motorrad hat sich nicht ordentlich die Zähne geputzt und hat nun Zahnausfall!

Zahnausfall!
Zahnausfall!

Da ist erstmal Schonprogramm angesagt!

Die nächste größere Stadt ist Midelt – da mal ‘ne Werkstatt aufgesucht.

Ce n’est pas bien:

Ce n'est pas bien
Ce n’est pas bien

Also mit dem Meister ins Auto gehüpft und in Midelt auf die Suche nach einem Ritzel gemacht. Es gibt dort jede Menge Zubehörläden – und die haben auch alle Ritzel – aber nur für die dort üblichen chinesischen 125er. Und da paßt schon die Kettenteilung nicht, von der Wellenaufnahme ganz zu schweigen. Also das alte Ritzel wieder eingebaut, alles nochmal ordentlich geölt – und viel Glück für die Weiterfahrt!

viel Glück für die Weiterfahrt
viel Glück für die Weiterfahrt

Aber ist ja kein Problem: Zu Hause haste ja einen Kettensatz liegen. Die Eltern aktiviert, den einzupacken und per DHL Express nach Zagora zu schicken, wo ich eine Werkstatt kenne – und wo wir in zwei Tagen sein werden.

Es stellt sich dann aber heraus, daß der Anspruch von DHL Express, ein weltweiter Express-Lieferdienst sein zu wollen nicht allzu weit hält. Denn obwohl Zagora die mit Abstand größte Stadt im Umkreis von 200km ist, das Zentrum der landwirtschaftlichen Produktion südlich des Atlas, einen Regionalflughafen hat und regelmäßig von Rallys angefahren wird kann DHL Express da nicht hin liefern.

Ärgerlich – aber gut, lassen wir das halt nach Quarzarzate liefern – das ist weiter nördlich, hat einen internationalen Flughafen und ist das afrikanische Hollywood – das Zentrum der afrikanischen Filmproduktion mit mehreren großen Studios. Aber auch dahin kann DHL Express nicht liefern 🙁 .

Dann lassen wir das eben sein – den ‘this is Africa’ – und da wird es auch ohne Originalteile gehen.

Zwei Tage später am Samstag Nachmittag in Zagora in der Garage Iriki kommt der kleine Patient gleich auf den Behandlungstisch

der kleine Patient
der kleine Patient

und man macht sich auf die Suche nach einem Ersatzteil. Ein KTM-Ritzel ist schnell gefunden – da paßt schonmal die Kettenteilung, aber die Wellenaufnahme ist anders.

Aber alles kein Problem – erstmal Tee trinken

erstmal Tee trinken
erstmal Tee trinken

und überlegen wo es ein Yamaha Ritzel geben könnte…

überlegen
überlegen

Der kleine Patient muß dann über Nacht bleiben – aber Sonntag morgen um 09:00h wäre alles fertig.

Und so war es dann auch: Über Nacht hat man mir ein Ritzel angefertigt. Von meinem alten wurden die Zahnreste abgedreht und aus dem KTM-Ritzel die Wellenaufnahme ausgedreht. Dann die beiden Teile zusammen geschweißt – und fertig ist das Yamaha – KTM Ritzel!

Yamaha - KTM Ritzel
Yamaha – KTM Ritzel

Nun kann das kleine nervöse Motorrad wieder kraftvoll zubeißen – Allah sei Dank!

Schnell noch die Werbung angebracht – und gute Fahrt!

Werbung
Werbung

Wie wär es mir wohl in einer deutschen Motorradwerkstatt am Samstag Nachmittg ergangen? Die Werkstatt ist aber schon geschlossen! Kommen `se Montag wieder, dann können wir ein Ritzel bestellen. Und wenns im Zentrallager ist, kommt es vielleicht Dienstag an…

 

Marokko 2016-Tag 6: Nador bis Missour

Der Tag beginnt mit Katzen-Content – die Hotelkatze:

Katzen-Content
Katzen-Content

Es geht aus Nador raus erstmal eine Weile an Bewässerungskanälen lang – und dann über eine nette kleine Straße ins Gebirge

Im Gebirge
Im Gebirge

Wir sind noch nördlich des Atlas – denn es gibt Bäume. Das soll sich dann aber bald erledigt haben 🙂 . Denn es geht auf einer Hochebene auf ca. 1400m weiter. Da gehts dann durch die Hamada – Steinwüste:

Steinwüste
Steinwüste

Und so siehts das kleine nervöse Motorrad

Steinwüste
Steinwüste

Das holpert ziemlich – aber daran müssen wir uns gewöhnen, denn Marokko besteht ganz überweigend aus Hamada. Gepflegte Sandfelder sind da selten 🙂 .

Zum Tanken nochmal in eine größere Stadt – sieht da ganz normal aus. Nicht daß da jemand einen falschen Eindruck bekommt: Für die Fußgänger wird natürlich nicht angehalten. Die sind das gewohnt, sich zwischen den Fahrzeugen durchzuschlängeln.

Straßenscene
Straßenscene

Aussicht auf der Hochebene – und wie man sieht das ganze bei angenehmen trockenem Wetter bei rund 25°C

Aussicht auf die Hochebene
Aussicht auf die Hochebene
Die CCM kommt
Die CCM kommt

Heute war ein langer Tag, der in Missour im Hotel Baroudi endet (250 MAD incl. Frühsück).

Hotel Baroudi
Hotel Baroudi

Das stellt sich dann als Bruchbude heraus – es gibt dort aber keine Alternative. Das war mal ein schönes, großes Hotel – aber offenbar ist es geschlossen, nur dem Rezeptionisten hat keiner Bescheid gesagt…und der vermietet weiter Zimmer falls mal jemand aufschlägt…

So – noch die Karte, Statistik und das Höhenprofil:

Karte
Karte
Statistik
Statistik
Höhenprofil
Höhenprofil