Mein Mitfahrer hat sich gestern das Motorrad auf den Fuß fallen lassen – und der macht jetzt Probleme beim Fahren im stehen. Er schlägt sich auf Asphalt Richtung Küste durch für einige Tage Strandurlaub – und für das kleine nervöse Motorrad und mich geht es ab jetzt erstmal alleine weiter 🙁 .
Heute ist erstmal tanken angesagt – und dann eine kleine Runde um den Erg Chebbi.
Das kleine nervöse Motorrad kann es sich mal wieder nicht nehmen lassen, vor den Dünen des Erg Chebbi in der Sonne zu posen
und es weiß auch ganz oberschlau, daß es ganz weit weg ist von zu Hause:
Merzouga ist reichlich mit Hotels ausgestattet – schließlich ist der Erg Chebbi das Ziel in Marokko, das dem europäischen Klischee einer Wüste vollständig entspricht. Jedes Schild wirbt für eine Unterkunft direkt an den Dünen
und ich entscheide mich für das Dunes d`Or (350 MAD incl. Abendessen und Frühstück)
das direkt an den Dünen des Erg Chebbi liegt. So sieht es hinter der Hotelterrasse aus
Zuerst erkunde ich die Dünen mal zu Fuß. Dabei stelle ich erstaunt fest, daß die dem Wind zugewandte Seite erstaunlich fest ist – man kann drauf laufen ohne wesentlich einzusinken. Erkennbar wäre das an einem leichten Wellenmuster, wie man es auch bei Ebbe am Strand auf dem Meeresboden findet. Wo der Sand glatt ist, ist er lose und man sinkt sofort ein. Da der Himmel heute bedeckt ist bildet sich kein Schatten und es ist alles gelb in gelb und ohne Kontrast, so daß das Wellenmuster nur schwer erkennbar ist.
Dennoch will es das kleine nervöse Motorrad auch versuchen
und erklimmt die nächstgelegene Düne – aber sicherheitshalber immer in Sichtweite zum Hotel.
So bleibt für heute noch die Karte und Statistik:
Ein Gedanke zu „Marokko 2016-Tag 11: Merzouga“