Heute geht es immer südlich – zuerst durch den Knüllwald auf kleinen Straßen
bei noch überwiegend bedecktem Himmel, der auch gelegentlich einige Tropfen fallen läßt.
Der Algorithmus für die Routenerstellung hat eine schöne Strecke zusammen gebastelt – kleine Straßen mit wenig Verkehr, wenig Dörfer – und größere Städte werden gemieden. Das klappt so gut, daß man aufpassen muß, rechtzeitig eine Tankstelle zu erwischen.
Es geht durch weitere Wälder: Spessart, Odenwald, Frankenwald und Schwäbische Alb. Und mit jedem Wald wird das Wetter besser und es ist mehr Sonne zu sehen.
Da staunt die Sertao:
Beobachtet von 1000 Sonnenblumen!
Aber soll ja keiner sagen, dass wir nicht auch was für die Kultur tun – mal wieder ein Weltkulturerbe besucht:
Dummerweise ist davon da überhaupt nichts zu sehen. Rundum nur abgeerntete Felder. Naja – war je eher ein kleiner Erdwall mit Holzpallisaden drauf – sowas hat der Bauer natürlich schnell mal untergepflügt.
Aber einen kleinen Erdhügel hätte man vielleicht doch aufschütten können? So ein Schild ganz allein an der Straße ist schon etwas armselig…
So – heute ist das Ziel Heroldstatt und auch zeitig und entspannt erreicht.
Zur Info: Der Limes ist an einigen Teilen noch erhalten. Z.B. findest du in Aalen das Limesmuseum mit erhaltenen Mauern und Kastellteilen. Die Schilder stehen da aber überall 😉
Gruß Jonas