Nachdem mit der ersten Version des Roadbookhalters nun fast zwei Jahre Erfahrung vorliegen – und der vor nicht allzu langer Zeit mit einem ersten Prototypen eines Tripmaster-Nachbaues ausgestattet wurde geht es jetzt an die zweite Version, die hoffentlich die mechanischen Probleme der ersten vermeidet – und ein weniger Platz-verschwendendes Display verwendet.
Erstmal die Elektronik: Diese erkennt über einen berührungslosen Sensor (Philips KMI15/2/V3PX) die Rotation des Vorderrades und aktualisiert darüber zwei Fahrstreckananzeigen mit je 10m Auflösung.
Die Linke ist die Teilstreckenanzeige, die über die links am Lenkerende angebrachte Fernbedienung mit einem Tastendruck während der Fahrt genullt werden kann.
Die Rechte ist die Gesamtstreckenanzeige, die über zwei weitere Tasten an der Fernbedienung vor- und zurück gestellt werden kann, um Unterschiede in der Streckenmessung zwischen Roadbook und Realität korrigieren zu können – oder falls man sich mal verfahren hat.
Ganz unten sieht man auf die Rückseite von vier weißen LED für die Hintergrunbelechtung. Darüber auf der Lochrasterplatine die eigentliche Elektronik – Herzstück ist links das Prozessormodul Arduino Nano – rechts daneben die Schaltung für die Konditionierung des Sensorsignales und eine PowerFail Erkennung mit kleinem Energiespeicher. Der reicht aus, um die aktuellen Kilometerstände bei Abschalten der Zündung noch im nicht flüchtigen Speicher zu sichern, so daß man bei Weiterfahrt die vorherigen Stände wieder zur Verfügung hat. Ganz rechts unten dann noch die Spannungsregelung.
Die vier weißen Kästen oben quer sind die 7-Segment LED-Anzeigen (von der Seite gesehen), darüber die roten Kontrastfilterscheiben (hier noch mit Schutzfolie drauf), damit man die Kilometerstände auch bei hellem Sonnenlicht erkennen kann.
Oben Mittig zwischen den Kontrastfilterscheiben kann man noch drei Taster erahnen, über die der Radumfang und der Korrekturwert für den Gesamtstreckenzähler eingestellt werden – sowie alle Zähler auf null gesetzt werden können.
So sieht es dann aus wenn die Elektronik im Gehäuse sitzt – hier noch ohne die Rollmechanik:
Und hier mit Rollmechanik und einem ersten Testpapierstreifen:
So sieht es dann montiert am Lenker vom kleinen nervösen Motorrad aus. Links am Spiegel die besagte Fernbedienung mit den drei Tasten.
Und eine Nachtaufnahme des Cockpits mit dem neuen Roadbookhalter. Dank Hintergrundbeleuchtung ist das Roadbook jetzt auch im Dunkeln lesbar.
Direkt unterhalb der Displays wird noch eine Blende angebracht, um den hellen Lechtstreifen abzudecken. Und dann muß es sich nächstes Wochenende beim XT-Treffen bewähren…
Wer es nachbauen will, kann mich nach Schaltplan und Software anfragen. Einige der Radsensoren hab ich auch noch gebunkert…
Hallo, feine Sache! Ich bin auch zurzeit am planen für den Eigenbau eines roadbookhalters mit integriertem tripmaster. Deiner gefällt mir schon recht gut. Kannst du mir ein paar Unterlagen als Gedanken Anstoß zusenden?
Lg Michael
Dear,
I am new with Arduino and want to make a tripmaster. This one look perfect, how can i get more information ?
Regards,
Yves
staunt … bohhh … ohhhhh