Noch einige Fotos von der Wanderung über/um den Benther Berg. Wie immer können alle Fotos durch Anklicken vergrößert werden.
Monat: Oktober 2012
Benther Berg
Nächstes Jahr soll ja Finnland mit Teil der Tour werden. Erste Recherchen zeigen, daß man da nicht viel anderes machen kann, als durch Nationalparks zu wandern. Wenn man dann im Oulanka Nationalpark mal den Pieni Karhunkierros machen will, sollte man erstens schomal getestet haben wie sich 12km zu Fuß anfühlen – und das Navigationsbrikett im Luftlinien-Modus getestet haben. Denn ich glaube nicht, daß ich für dort oben zu vertretbaren Konditionen routingfähige Wanderkarten bekomme…
Also nach einem Vorschlag von hier mal eine Route zusammegeklickt (hellblau)
die dann auf dem Navigationsbrikett eine schöne Liste von Zwischenzielen ergibt:
Und so sieht es dann unterwegs aus (was man da sieht habe ich hier schonmal erklärt):
Der Benther Berg liegt dicht neben Hannover unmotiviert in der Landschaft rum und versperrt den Blick auf den Deister.
Größere Kartenansicht
Los geht es an den Sieben Trappen Steinen
Transcript der Erklärungstafel:
Die SIEBEN-TRAPPEN-STEINE sind die letzten Zeugen des Gogerichts zu Benthe, das sich nicht unweit von hier zwischen der Mühle und der Bundesstraße 65 befand. Ihren Namen erhielten diese acht Steine nach einer in Niedersachsen weit bekannten Sage. Danach soll ein Bauer unter Eid vor diesem Gericht ausgesagt haben, er habe seinem Knecht den vollen Lohn ausbezahlt. Wenn dies nicht stimmen sollte – so der Bauer – würde ihn der Teufel nach sieben Schritten in den Boden reißen.
Als darauf der Bauer die Gerichtsstätte verlassen wollte, sank er, da er die Unwahrheit beschworen hatte, mit jedem Schritt tiefer in den Boden, bis er beim siebten ‘Tappen’ mit lautem Donnergetöse für immer verschwand.
Diese Sage ist eine Mahnung zu mehr Ehrlichkeit.
April 1978 Ortsrat von Benthe
Genug der Bildung – los gehts! Und da hat es mich gleich erstmal irritiert: Da ist die magentafarbene Linie auf dem Navigationsbrikett – da muß ich lang! Aber da ist ja gar kein Weg – das führt mitten über den Acker! Aber sonst sind doch Straßen und Wege eingezeichnet! Der Bauer wird doch wohl nicht den Weg untergepflügt haben?
Aber kurzes Nachdenken hilft: Es ist ja Luftliniennavigation eingeschaltet – den tatsächlich zu gehenden Weg muß ich nun schon selber suchen!
Wir nähern uns dem Benther Berg unter Wattewolken
Vorbei am Hochbehälter der Harzwasserwerke auf den Gipfel des Benther Berges
Weiter zu den Hügelgräbern, an drohenden Baumskeletten vorbei
zur Siedlung der Eingeborenen, die dort seit Jahrtausenden unberührt von der Zivilisation in Ihren Zweighütten wohnen:
und hier ihren Riten nachgehen
Man kann als gesichert annehmen, daß die Eingeborenen des Benther Berges Kontakt mit Außerirdischen hatten – anders läßt sich die Ähnlichkeit mit den Statuen auf der Osterinsel nicht erklären.
Weiter gehts an der ehemaligen Empelder Kali-Abraumhalde vorbei – die nun seit 30 Jahren mit Bauschutt und Erde aufgefüllt wird um sie zu begrünen. Bis das soweit ferig ist, wird sie künstlerisch verschönert. Soll dann mal ‘Empelder Waldberg’ heißen:
Vorbei an gefährlichen Tieren,
den Angriff der Kampf-Walkerinnen abgwehrt,
den Zwergenaufstand überstanden,
die von Tornados (oder waren es Erntemaschinen) verwüstete Empelder Feldmark durchquert,
unter drohenden Wolken
schließlich wieder beim Kälbchen angekommen, das brav an den Sieben Trappen Steinen gewartet hat.
Die Statistik zeigt 120m Höhendifferenz
und 13,5km Strecke
Was für eine Tour! Eingeborene, Wilde Tiere, Kampf-Walkerinnen, Zwerge, Tornadoverwüstungen und Wetterunbilden alles an einem Tag! Da kann es auf dem Pieni Karhunkierros auch nicht schlimmer kommen!
Herbstanfang im Weserbergland
Herbstanfang – und nochmal schönes Wetter, wenn auch etwas Frisch – es ist jedenfalls an der Zeit, das Futter in Jacke und Hose wieder einzuziehen.
Die Chance nochmal genutzt für eine kleine Tour durchs Weserbergland:
Grob geht es von Hannover zur Weserfähre Polle, über den Köterberg und die Villa Löwenherz in Lauenförde zurück nach Hannover.
Wer die Strecke im Detail sehen will, öffnet sie im Online Tourenplaner und kann da beliebig reinzoomen und die Wegpunkte in verschiedenen Formaten für’s eigene Navi exportieren.
Eigentlich liegt auf der Strecke noch das Motorradmuseum Eschershausen-Wickensen, aber obwohl ich da einen Wegpunkt drauf gesetzt habe ist es mir nicht aufgefallen. Scheint recht unscheinbar zu sein…
GeklautInspiriert von dieser Tour.
Herbststimmung bei Hildesheim:
bei nur geringen Schleierwolken am Himmel. Die Sonne hatte noch etwas Kraft – aber auf längeren schattingen Strecken durch den Wald wurde es doch schon kühl.
Die Weserfähre bei Polle diesmal nicht nur aus der Luft, sondern tatsächlich benutzt (1,50 EUR)
gibt den Blick frei auf die Burgruine Polle:
Die Serpentinenstrecke bei Lüntorf erlaubt einen Blick aufs AKW Grohnde:
Bei Bodenwerder gehts einen steilen Aufstieg zum Bismarckturm hoch:
der sich im Höhenprofil als spitzer Peak abzeichnet – ca. 120m Höhendifferenz (zu Fuß):
Das ist der Turm
der einen guten Ausblick über die Weser bietet. Davon gibts aber keine Fotos – denn da waren die Akkus leer…
Insgesamt eine schöne Tagestour, fast nur schwach befahrene Straßen und wenig Städte, einige anspruchsvollere Streckenabschnitte sind zur Auflockerung aber auch dabei:
Zum Schluß noch etwas Statistik:
@’Die Burgdorfer’: Wenn Stefans Tank voll genug ist – und sonst keine Idee besteht – könnte man diese Tour – verkürzt um den Schlenker durch Lauenförde – nehmen.
Versuchsfahrzeug
Oktobermarkt in Burgdorf…
…ist immer eine sichere Chance die ‘alten Burgdorfer’ wiederzusehen. Man trifft sich wie immer an einer Bierbude – das klappt auch ohne vorherige Verabredung 🙂 .
Davon gibts zwar Bilder – eines unscharf, eines unterbelichtet – und das letzte kann ich hier mit Rücksicht auf die sichtbaren Personen nicht zeigen 🙂 …
…nein – nicht was Ihr wieder denkt! Aber Blitzlicht im Dunkeln ist nicht gut und gibt Zombieaugen!
Stattdessen ein ganz gut gewordenes Bild von Adular Zech die auf der Rockhose Bühne Torfrock spielen.
Ausgebessert…
Regenwetter…
…den ganzen Tag hat heute einen Ausritt mit dem Kälbchen verhindert. Aber immerhin: Endlich mal geschafft den Funkstörmeßempfänger zu prüfen – und noch einen Stapel Oszilloskope dazu.
Mama?
Pyramiden in Norddeutschland?
Nein – soweit sind wir noch nicht. Aber einen Tetraeder gibt es:
Stellt das Fürstendenkmal dar
und steht in Langenrehm (Stadt Rosengarten, Kreis Harburg).
Da gibt es gleich nebenan auch den Sender Rosengarten
Der funktioniert aber irgendwie nicht richtig – es sammeln sich nicht wie am Torfhaus und Köterberg Motorräder drunter 😉
Beim Aufbruch gegen 10:00h in Hannover ließ sich gelegentlich mal die Sonne sehen – während der Fahrt war es aber bedeckt. Bei Buchholz i.d.N. haben sich dann drohende Wolken zusammengeschoben
die Ihre Fracht aber glücklicherweise für sich behalten haben. Dennoch – schnell zurück! Eine kleine Autobahnetappe eingeschoben, wo das Kälbchen dann mal etwas fliegen konnte:
und weiter ‘gen Hannover kam dann auch die Sonne wieder raus, so daß ich auf dem Rückweg noch
mitnehmen konnte.
Ansonsten war Tag der Windmühlen:
Bei Schneverdingen
In Dibbersen
und Wettmar