…diesesmal am Lenker vom Kälbchen:
Ein Garmin Montana 600 GPS Gerät – es ersetzt das NavGear Navigationsgerät das vorher dort montiert war.
Das ist das schweizer Taschenmesser unter den GPS Geräten – für alles verwendbar was man draußen machen kann – wandern, klettern, Auto, Mopped, Fahrrrad, Mountain Bike, Boot fahren, fliegen, geocachen und was einem sonst noch so einfällt. Angefangen von den Karten – von traditionellen Vektorkarten über topographische Karten bis hin zu Satellitenbildern und notfalls selbst gescannten Papierkarten kann man alles verwenden was einer Karte ähnlich sieht. Metadaten können fast beliebig hinzugefügt werden, es gibt jede Menge Sammlungen von Campingplätzen. Tankstellen, Werkstätten Radarfallen ääähhhhh ‚Gefahrstellen‘ und was einem sonst noch so einfällt.
Für jede Anwendung ist das Gerät bis ins letzte Detail konfigurierbar…entsprechend lang ist die Einarbeitungszeit. Dazu gehört eine PC Software mit der auf gleicher Kartengrundlage eine Vorbereitung von Strecken am PC möglich ist. Das schließt schonmal die beim NavGear nervigen neben der Straße liegenden Wegpunkte aus, da NavGear und Google unterschiedliche Kartedaten verwenden – die sich eben doch mal geringfügig unterscheiden – daher ist dann ein Wegpunkt ‚halt mal auf einer Langlaufstrecke statt auf der parallel laufenden Straße und damit nicht erreichbar…
Zum Einstieg erstmal eine ‚leichte‘ Aufgabe: Den Tourenvorschlag ‚den West-Harz erfahren‘ vom Harzpoint importieren, einen Vor- und Nachlauf nach Hannover dranbasteln, aufs GPS Gerät übertragen und dann danach fahren. Hat – wenn auch erstmal etwas holperig – dann doch ganz gut geklappt. Es ist ‚halt erstmal eine Gewöhnung an die Routingeigenschaften und Bedienung nötig.
Da gings lang:
Blick von der Sösetalsperre:
Durch Bauarbeiten waren diverse Straßen gesperrt, was durch mehrere größere Umleitungen die Fahrtstrecke verlängert hat – da war zwischendurch eine Stärkung notwendig:
Am Ende des Tages standen dann doch deutlich mehr km und Stunden auf dem integrierten Fahrtcomputer als gedacht:
Stilecht gab’s – nachdem der Tag sonnig und trocken war – auf dem Rückweg bei Hildesheim noch einen Schauer…war aber bis Hannover wieder abgetrocknet.
Schön ist die Genauigkeit der Track-Aufzeichnung: B242 im Harz, insgesamt dreimal gefahren. Erst der billige chinesische Datenlogger:
und das Montana 600 – in noch stärkerer Vergrößerung, damit die einzelnen Fahrten überhaupt erkennbar sind:
Bei bergigem Gelände ist ja auch mal ein Höhenprofil interessant – hier die zweite Hälfte der Strecke: