Für die deutschen Sicherheitsfanatiker: So sieht ein Montenegrinischer Stromkasten auf dem Campingplatz aus. Es kommt Strom raus – und es liegen auch keine Toten daneben.
Schön auch die ausschließliche Verwendung von grün/gelb für den Steckdosenanschluß. Denn sicher ist sicher!
Blick auf die Bucht von Kotor bei Nacht
Da passen auch größere Schiffe rein:
Jedenfalls heist es heute erstmal durch Kotor durch stauen – ehe es dann auf den Lovcen – den höchsten (?) Berg Montenegros geht (das Navi meint 1562m für den Parkplatz). Schmale enge Serpentinen, wo Busse in der Kurve rangieren müssen um rumzukommen. Montenegrinische Busfahrer sind aber sehr freundlich – auf dem Motorrad wird man sofort vorbei gelassen.
Von oben hat man einen guten Blick auf die Bucht von Kotor
und man sieht auch, daß das eigentlich mehrere hintereinander liegende Buchten sind
Ganz oben gibts noch ein Mausoleum für `nen toten Dichter. 500 Stufen – und hochfahren wird sicher nicht gern gesehen. Ruhe er weiter in Frieden.
Weiter gehts `ne ganze Weile auf kleinen, schlechten, engen Straßen eine Hochebene entlang
bis nach Podgorica – der Hauptstadt. Da man die nicht sinnvoll umfahren kann, heißt es Mitten durch. Es staut sich gut, da man überall dabei ist Fahnenschmuck über den Straßen aufzuhängen. Da bin ich froh, über die Millenium-Brücke zu sein und die Autoschwaden bald hinter mir zu lassen.
Es ist den ganzen Tag schon bedeckt – bei ca. 25°C. Kurz vor dem Grenzübertritt nach Albanien (auch das wieder ohne Komplikationen innerhalb von 5 Minuten) fängt es dann an zu regnen. Das gibt die Entscheidung: Heute mach ich einen kurzen Tag. Also nicht mehr bis nach Teth hoch, sondern in Koplik – der ersten größeren Stadt in Albanien – die örtliche Raiffeisenbank noch schnell um 20.000 ALL (ca. 150 EUR) erleichtert und am ersten Hotel am Platze eingecheckt.
Alles neu und Internet haben sie auch. Aber wie oft in südlichen Ländern Mängel bei der Bauausführung im Detail. Einen Duschvorhang gibt es nicht – macht ja nichts, pladdert es halt ins Bad – gibt da ja einen Bodenablauf. Wär nur praktisch, wenn der Boden Gefälle zum Ablauf hätte – und nicht in die entgegengesetzte Richtung, so daß das Holz vom Türrahmen aufquillt, weil es immer im Wasser steht. Aber das stört keinen und es wird pragmatisch gelöst: Es stehen Plastiklatschen zur Verfügung, damit man trockenen Fußes ind Bad kommt.
Es hieß doch, in Albanien gibt es keine Hinweisschilder. So ganz stimmt das wohl nicht – da gehts morgen nach Teth.
Kasse:
Tanken: 8,70 EUR
Lebensmittel: 9,08 EUR
Eintritt: 2,00 EUR
Übernachtung mit Frühstück: 40,00 EUR
Ist doch eine sehr interessante Tour, auch als „Zuschauer“.