Kurs SSO – Tag 12: Monoendri

Heute geht es ertstmal zu Fuß auf Erkundungstour durch das Bergdorf Monoendri. Es liegt am oberen Ende der Vikos-Schlucht – die angeblich der tiefste Canyon weltweit sein soll – wenn man das Verhältnis von Tiefe zu Breite am oberen Ende zu Grunde legt. Man ist jedenfalls stolz darauf, daß er so im Guiness Buch der Recorde steht. Durch die Schlucht und den Pindos Nationalpark hat sich etwas Tourismus eingestellt und das Dorf ist daher nicnt völlig tot, wie man es aus Albanien kennt.
Die Gebäude sind im historischen Stil erbaut – das ist z.B. mein Hotel

historischer Stil
historischer Stil

Durch enge Gassen

enge Gassen
enge Gassen

geht es vorbei an der outdoor-Küche

outdoor-Küche
outdoor-Küche

und Hundekadavern auf dem Dorfplatz

Hundekadaver
Hundekadaver

Ach nee – der liegt da nur und schläft.

Vom Kloster Paraskevi

Kloster Paraskevi
Kloster Paraskevi

das in der Nähe des Dorfes in die Wand der Schlucht gebaut ist – hat man einen guten Blick in den Canyon

Blick in den Canyon
Blick in den Canyon

Man kann da unten auch lang wandern – sind wohl erstmal 1000m Abstieg und dann ca. 15km am/im Flußlauf. Dafür hab ich keine Ausrüstung mit.
Nun gehts aber los – denn es gibt noch weitere Aussichtspunkte. Zuerst gehts am ‚Wald der Steine‘ vorbei

Wald der Steine
Wald der Steine

nach Oxia, einem Aussichtspunkt, wo es erstmal 1000m senkrecht runter geht

Oxia
Oxia

Der Canyon in seiner ganzen Schönheit

Canyon
Canyon

Flora und Fauna sind aneinander angepaßt – der Rüssel ist zur Blüte kompatibel.

Flora und Fauna
Flora und Fauna

Hier nun der Blick vom unteren Ende in den Canyon – sieht ganz ähnlich aus

Blick vom unteren Ende
Blick vom unteren Ende

Das kleine nervöse Motorrad würde ja am liebsten die Brücke aus osmanischer Zeit mal ausprobieren – aber nee – nur für Fußgänger. Das findet`s ungerecht – kennt`s ja aber schon vom Grenzübergang 😉

Brücke aus osmanischer Zeit
Brücke aus osmanischer Zeit

hier  nochmal in ganzer Schönheit

Brücke aus osmanischer Zeit
Brücke aus osmanischer Zeit

Gibts übrigens auch in länger – dann mit drei Bögen

Brücke aus osmanischer Zeit
Brücke aus osmanischer Zeit

So – war ein langsamer Tag heute – dennoch mehr gesehen als gedacht. Und es ist dann doch mal wieder schön, vernünftigen Asphalt unter der Rädern zu haben. Hier braucht man nicht alle Nase lang mit Schlaglöchern, fehlenden Gullideckeln, Kuhfladen oder Felsbrocken auf der Fahrbahn zu rechnen. Fährt sich gleich viel entspannter 🙂 .

Karte
Karte
Statistik
Statistik
Höhenprofil
Höhenprofil

Kasse:
Lebensmittel: 23,00 EUR
Übernachtung mit Frühstück: 30 EUR

3 Gedanken zu „Kurs SSO – Tag 12: Monoendri“

  1. Danke für die ausführliche Schilderung. Also wird die Wanderung gemacht, wenn ich nochnal in die Gegend komme!

  2. Hi … ich/wir waren da auch schon und: böses Versäumnis Deinerseits … falls Du wieder in diese Gegend kommst – unbedingt durchwandern die Schlucht. Ich kenne sehr viel und noch viel mehr wird begeistert erzählt, wo nichts ist, wie zB die ‚berühmte‘ Tara in Montenegro, wo du gerademal von einer Brücke aus hinuntersehen darfst, sowas kann mir gestohlen bleiben … doch dieser Weg ist einzigartig; genau richtig für einen Leisetretertag‘. Sie ist übrigens nur 9 km lang, wir haben den ganzen Tag gebraucht 😉 und unser Vermieter hat uns am Ende für 30 Euro mit dem Käfig abgeholt, das war’s wert – die machen das alle, denke ich… Die meiste Zeit geht man über einen schattigen Pfad in Nähe des Ufers, kann jederzeit nach Lust und Laune baden wie man will, kommt ja kaum sonst noch jemand vorbei. Wanderschuhe braucht man nicht, ich bin mit Sandalen gegangen. Die Flora ist zeitweise atemberaubend – jedenfalls dort wo sie fast als Auwald bezeichnet werden kann – der Phantasie, was man in den mit Moos überwachsenen Bäumen alles sehen kann, sind wenig Grenzen gesetzt … ich/wir haben übrigens etwa oberhalb ‚Deines‘ Hotels gewohnt, wenn ich mich richtig erinnere, die Straße biegt hier bald 180° nach links (?); dort, wo am Eingang ein Torii steht – für 30 Euro/Doppelzimmer/Nacht (2012) … 😉
    Der Ort heißt übrigens MonoDendri, Du hast ihm ein ‚d‘ vorenthalten.

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